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Serie

Nomaden

Nomadentum ist die ursprünglichste Lebensform des Menschen. Die Entwicklung zur sesshaften Lebensweise begann erst vor etwa 11.000 Jahren mit der Einführung des Ackerbaus und der Domestizierung wilder Tiere. Trotzdem existiert das Nomadentum bis heute und wird auch in Zukunft weiter bestehen, da große Teile der Erdoberfläche lediglich durch Wanderwirtschaft nutzbar zu machen sind.

Leichter geworden ist es jedoch nicht, das Nomadenleben. In vielen Ländern hat der schleichende Klimawandel zu großer Dürre auf den traditionellen Weidegründen der Nomaden geführt. Gleichzeitig erschwert die Globalisierung das Überleben der Nomaden, weil ihre traditionellen Waren wie Käse, Felle und Milch gegen die billigeren Produkte multinationaler Konzerne wie Trockenmilch und Plastikanoraks kaum bestehen können.

Die Reihe „Nomaden — Wo sich Karawanenwege kreuzen beschäftigt sich mit dem sehr unterschiedlichen Lebensalltag von Nomaden im Niger, in Ladakh und Kirgistan. In einem täglichen Spagat zwischen Tradition und Moderne suchen sie nach dem Überleben. Die Reihe entstand in Zusammenarbeit mit der Redaktion "Länder-Menschen-Abenteuer" des SWR und ARTE.


Die Filme:

 

 

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